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Healthy Friday Fact – Rosenkohl

Healthy Friday Fact – Rosenkohl

Langsam wird es kühler draußen und das Wintergemüse hält Einzug. Dazu gehört auch der Rosenkohl, den wir uns im heutigen Health Fact einmal genauer anschauen.

Rosenkohl gehört zur großen Familie der Kreuzblütlengewächse. Was nur wenige wissen: Die kleinen Röschen wachsen eigentlich aus den Blattachseln eines ca. 50-70cm hohen Stammes. Im Handel gibt es aber fast ausschließlich die bereits abgeschnittenen Röschen zu kaufen.

Die uns am ehesten bekannte Sorte des Kohlgemüses ist außen grün und im Inneren gelblich-weiss gefärbt. Es gibt aber noch weitere Sorten, wie beispielsweise Rubine (leuchtend violett) oder Flower Sprouts (eine Kreuzung aus Rosenkohl und Grünkohl). Hauptsaison haben die kleinen Kugeln etwa von November bis Januar, wobei sie nach dem ersten Frost am besten und mildesten schmecken.

Die Kreublütler enthalten Bitterstoffe, weshalb sie nicht jedermanns Liebling sind. Den bitteren Geschmack haben die kleinen Kugeln den enthaltenen Glucosinolaten zu verdanken. Genauer gesagt dem Senfölglycosid Sinigrin. Allgemein wirken Glucosinolate stark antibakteriell und antiviral. Es ist außerdem erwiesen, dass sie eine antikanzerogene Wirkung haben.

Neben einem hohen Ballaststoffgehalt sind unter anderem auch die Vitamine C und K, die Carotinoide Lutein und Zeaxanthin, Folsäure und Mangan enthalten.

Bereits 1/6 des täglichen Bedarfs an Ballaststoffen deckt man mit 100g Rosenkohl ab. Täglich sollte ein Erwachsener laut WHO eigentlich mindestens 30g Ballaststoffe zu sich nehmen – die meisten Deutschen erreichen nur knapp über 20g.

Unser Tagesbedarf an Vitamin C kann schon mit 100g des Kohls gedeckt werden. Als Antioxidans schützt uns das Vitamin vor oxidativem Stress und vor grippalen Infekten, aber es kann noch viel mehr. Unter anderem verbessert es die Eisenaufnahme und -verwertung und fördert den Histaminabbau und die Mastzellstabilisierung. Der Vitamin C Gehalt sinkt allerdings beim Kochen oder Dämpfen gewaltig.

Die kleinen Röschen sind außerdem Vitamin K Bomben. Mit 100g deckt man bereits wesentlich mehr als den Tagesbedarf ab. Unter anderem ist dieses Vitamin wichtig für die Blutgerinnung (Synthese von Blutgerinnungsfaktoren) und für das Herz-Kreislauf-System (beugt Kalkablagerung in Gefäßen vor). Was viele nicht wissen: Vitamin K spielt auch für unsere Knochen und Knorpel eine wichtige Rolle, da es an der Mineralisation beider beteiligt ist.

Rosenkohl enthält des weiteren eine beachtliche Menge der Carotinoide Lutein und Zeaxanthin. Diese beiden sind für die Pigmentierung im zentralen Teil der Retina verantwortlich, dem sogenannten „Gelben Fleck“ (auch Makula genannt). Dort befinden sich die Sehzellen, die uns das Erkennen von feinen Einzelheiten und das Unterscheiden von Farben ermöglichen. UV-Strahlung schädigt diese Zellen. Die antioxidativen Eigenschaften von Lutein und Zeaxanthin schützen vor den Schäden von UV-Strahlung und können so der altersbedingten Makuladegeneration entgegen wirken.

REZEPTTIPP: Die Röschen waschen, putzen, fein hobeln und zusammen mit Äpfeln, Walnüssen und Radicchio einen bunten Winter-Salat daraus zaubern. Als Dressing dazu etwas Zitronensaft mit Walnussöl, Salz und Pfeffer mischen und darüber geben.

Habt ein schönes Wochenende! :)

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