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Healthy Friday Fact – Erdbeere

Healthy Friday Fact – Erdbeere

Nachdem bei den Health Facts lange Zeit nix passiert ist, weil bei uns an den Wochenenden immer was los war, habe ich nun endlich wieder einen Fact für euch. Heute zum Thema Erdbeeren.

Eigentlich ist die Bezeichnung „Beere“ nicht ganz korrekt. Botanisch gesehen sind Erdbeeren keine Beeren, sondern Sammelnussfrüchte. Die rote Frucht ist dabei nur eine Scheinfrucht, denn die eigentlichen Früchte der Erdbeere sind die kleinen grün-gelben Körner auf der Oberfläche. Sie werden auch Nüsschen genannt.

Saison haben die Früchtchen bei uns etwa von Mitte Mai bis Anfang August, je nach Sorte der Beere. Und davon gibt es heutzutage über 1.000 verschiedene. Die wohl noch ursprünglichste Form – und auch die aromatischste – ist die gute alte Walderdbeere.

Neben geringeren Mengen an Folsäure, Vitamin K, Kupfer, Eisen und Magnesium ist vor allem der Gehalt an Mangan und Vitamin C in der Erdbeere hervorzuheben.

Der Vitamin-C-Gehalt der roten Beeren ist enorm: 100g Erdbeeren enthalten bereits etwa 60mg des Vitamins. Das ist ein höherer Gehalt als bei Zitronen & Orangen. Etwa 170g Erdbeeren decken somit den empfohlenen Tagesbedarf an Vitamin C. Dies schützt unsere Zellen vor oxidativen Schäden durch freie Radikale und „recycelt“ sozusagen verbrauchtes Vitamin E. Zudem wird es als Cofaktor bei der Kollagenbildung benötigt, was für Wundheilungsprozesse wichtig ist. Idealerweise in Kombination mit Zink fördert es die Wundheilung. Speziell Raucher haben oft ein Vitamin C Defizit, wodurch es vermehrt zu Wundheilungsstörungen kommen kann.

Mangan findet man ebenso in Erdbeeren. Dieses Spurenelement benötigen wir für die normale Knochenmineralisierung. Zusätzlich ist Mangan auch ein wichtiger Antioxidans und am Abbau von Sauerstoffradikalen beteiligt. Es greift darüber hinaus in zahlreiche Stoffwechselvorgänge des Kohlenhydrat-, Fett- und Proteinstoffwechsels ein.

Erdbeeren beinhalten außerdem sekundäre Pflanzenstoffe aus der Gruppe der Polyphenole. Sie können vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen, wirken entzündungshemmend und sollen bestimmten Krebserkrankungen vorbeugen. Vor allem der Ferula- und der Ellagsäure in den Erdbeeren sagt man eine antikanzerogene Wirkung nach. Die schöne rote Farbe haben die Beeren übrigens den enthaltenen Anthocyanen zu verdanken.

Beeren aus dem Ausland können stark mit Pestiziden belastet sein. In Spanien ist beispielsweise das Pestizid „Bupirimat“ zugelassen und es finden sich oft Rückstände davon in den Früchten. Untersuchungen zufolge haben Erdbeeren aus ökologischem Anbau im Vergleich zu konventionellem Anbau zudem einen rund 20% höheren Gehalt an Polyphenolen und Vitamin C.

Birkenpollen-Allergiker aufgepasst: Einige Proteine in Erdbeeren ähneln dem Hauptallergen aus Birkenpollen, weshalb viele Menschen mit einer Birkenpollenallergie auch allergisch auf Erdbeeren reagieren.

Erdbeeren sind äußerst empfindliche Früchte. Bereits ein paar Stunden nach der Ernte beginnen sie an Aroma zu verlieren. Ebenso wenn man sie zu lange wässert. Daher am besten nicht unter fließendem Wasserstrahl, sondern nur kurz in einer Schüssel mit Wasser säubern.

Und was wäre der Health Fact ohne einen kleinen Food-Tipp am Schluss: Köstlich schmeckt eine frisch pürierte Erdbeersoße als Topping auf einem Cashew-Tonkabohne-Schoko-Mousse. Oder in einem Salat kombiniert mit Spargel.

Habt ein schönes Wochenende :)

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